Lange wurde medial nur über, aber nicht mit ihm diskutiert. Kommt auch der Kritisierte zu Wort, tragen die beiden Sichtweisen zu einer differenzierteren Berichterstattung bei. Der Journalist profitiert. Im Fall Naidoo wiederum profitierte letztlich nur der Künstler selbst, wurde ihm doch wochenlang eine Bühne geboten. Inzwischen beschäftigt der Fall die Gerichte. Die AfD-Politikerin wurde erst persönlich konfrontiert, dann über ihren Anwalt, der aber nicht zitiert werden wollte. Gerade Pressestellen von Iris Dworek Danielowski Prostituierte oder Ministerien würden nicht selten versuchen, ein Thema auszusitzen, sagt er. Was bleibt also vom alten römischen Grundsatz audiatur et altera pars lat. Diese Frage beschäftigt auch viele Besucher der nr-Konferenz, die jedes Jahr in die Konfrontationssprechstunde von NDR-Justiziar Klaus Siekmann kommen. Journalismus bleibt hier eine Gratwanderung: Die Konfrontation ist der Versuch, Beweggründe und Zwänge von jemandem verständlicher zu machen, der öffentlich kritisiert werden soll. Specials nr Impressum Mediadaten Datenschutz.
Aber tut es das? Immerhin weigerte er sich, auf 6 mal 9 eine Antwort zu geben. Alle Beiträge aus Altpapier. Iris Dworeck-Danielowski hat aus einem wesentlichen Teil ihres Lebens ein Geheimnis gemacht, um bei parteiinternen Wahlen eine Chance auf ein parlamentarisches Mandat zu bekommen. Wieder so ein Fall, in dem man doch eigentlich schon eine Meinung hatte.
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Das geht so nicht, liebe Kolleginnen und Kollegen! Prostitution gezwungen werden. Schraven sagt, an Prostitution sei nichts verwerflich. Das bedeutet: Das sogenannte Geordnete-Rückkehr. Er kämpft aber für das Interesse von AfD-Mitgliedern, die Prostitution als etwas. Prostitution sei legal und Privatangelegenheit der. (Beifall von den GRÜNEN). Zunächst machte sich die AfD die Empörung über „Correctiv“ zu nutze und gab sich tolerant. Dworeck-Danielowski»nie zu Prostitution geäußert hat«. Lara Fritsche, Reporterin beim»Süddeutsche Zeitung Magazin«fragt ebenfalls über.Bei Feddersen und Niggemeiers Kommentar dazu ging es schon um die Frage, wie relevant die Sexualität von Politikern für die Berichterstattung ist, und ob sie deshalb tabu sein darf oder nicht; im Zusammenhang mit Homosexualität kommt noch die Frage hinzu, wie akzeptiert Homosexualität überhaupt sein kann, wenn die Homosexualität von Politikern und Promis allg. Der Text, der ursprünglich unter diesem Link erschien, war aufgrund eines redaktionellen Fehlers veröffentlicht worden. Aus dem Netz gefischt. Heute erscheint der sechste und vorerst letzte Beitrag unserer Themenreihe Polyamorie. Auf Nachfrage von MEEDIA hat das Netzwerk nicht reagiert. Mann, Mann, Mann, Schraven…. Oder schreiben Sie das eine mit Rechts und das andere mit Links und die beiden wissen nichts voneinander? Und damit wären wir gleich beim ersten und beim zweiten Thema. Damit wir uns diesen Zwischenschritt sparen, 3 Gedanken als Antwort darauf: 1. Ich meinte das die sexuelle Ausrichtung inzwischen egal sein sollte. In einem weiteren Text hat David Schraven heute die Veröffentlichung verteidigt. Aber tut es das? Ungefähr das ist auch der Tenor der Kommentare unter dem Artikel. Und wer schon hier den Überblick verloren hat, kann sich die ARD-Finanzierung bei DWDL von Peer Schader in drei Minuten erklären lassen. Das könnte gleichzeitig Folge und Ursache des im Absatz oben beschriebenen Phänomens sein. Correctiv-Chef David Schraven und Georg Kontekakis haben herausgefunden, dass die AfD-Politikerin Iris Dworeck-Danielowski hin und wieder für Sex Geld genommen hat. Lara Fritsche, Reporterin beim »Süddeutsche Zeitung Magazin« fragt ebenfalls über das soziale Netzwerk: »Welchem demokratischen Grundprinzip widerspricht es eigentlich, in einem langen Leben sowohl Prostituierte, als auch Politikerin zu sein? Bei einem Fall in NRW würde ich auch — im Anbetracht der Springer-Causa G. Unsere Reporterinnen und Reporter senden Ihnen Recherchen, die uns bewegen. Ist das das Gesellschaftsbild des Jan Böhmermann? Als Prostituierte zu arbeiten kann man sich aussuchen, schwul sein nicht. Was bleibt also vom alten römischen Grundsatz audiatur et altera pars lat. Die Krippenbetreuung darf nicht einseitig staatlich bevorzugt werden. Habe ich das so richtig verstanden? Unter diesem Blickwinkel hätte sich vielleicht eine Geschichte erzählen lassen, doch Correctiv blies seine Enthüllung zu einem »Sexskandal« auf, wo keiner ist.