Mit dem seit den er Jahren existierenden Begriff Cybersex CS werden verschiedene Formen der virtuellen Erotiksexueller Interaktion und Pornografie bezeichnet, die mit Hilfe eines Computers oder über das Internet ausgelebt werden. Der Begriff Cybersex ist ein Lehnwort aus Cyber Sex Was Ist Das Englischendas seit Beginn der er Jahre verwendet wird. In deutschen Wörterbüchern wird der Begriff seit gelistet. Zu Beginn der er Jahre wurde Cybersex meist mit der Anbahnung erotischer oder sexueller Kontakte oder Onlinedatings über E-Mails gleichgesetzt, andere gebräuchliche Formen waren die zunehmende Verfügbarkeit diverser Speichermedien mit pornografischen Bildern oder erotischen Computerspielen wie beispielsweise virtuellem Strip-Poker. Mit der Verbreitung des Internets entstanden unzählige sowohl kostenlose wie auch kostenpflichtige Webseiten mit erotischen oder pornografischen Inhalten. Der Konsum solcher Seiten dient überwiegend der persönlichen sexuellen Stimulation, wobei der Internet-Nutzer während des Konsums der Bilder seine sexuellen Fantasien ausleben kann. In Chatrooms hingegen steht vor allem der anonyme Austausch sexueller Fantasien im Mittelpunkt, der allen Beteiligten die Möglichkeit gibt, die wechselseitigen Cyber Sex Was Ist Das zu artikulieren und sexuelle Vorstellungen verbalerotisch auszutauschen. Für spezielle Interessensgruppen, beispielsweise FetischistenHomosexuelle oder Swingerentstanden spezielle Chatrooms, die im Lauf der Jahre auch zusätzliche Angebote wie Informationen, Stammtische oder Foren entwickelten. Mit der Entwicklung von 3D -basierten Mehrspieler-Online-Rollenspielen wie Second Life entstand die Möglichkeit, die sexuellen Fantasien nicht nur verbal auszudrücken: Nutzer konnten ihre jeweiligen Avatare entsprechende Handlungen nun auch virtuell ausführen lassen. Dabei existieren Umfelder, in denen Cybersex ausdrücklich angestrebt wird, während es sich in anderen Rollenspielen um eine Randerscheinung handelt. Eine Schnittstelle zwischen dem rein virtuellen Sex und dem sexuellen Erleben in der Realität sollen Datenhelme, -handschuhe und Ganzkörperanzüge bieten, deren Entwicklung aber noch in den Anfängen steckt. Diese Vibratoren waren über das damalige Telefonnetz ISDN mit dem Computer des Partners am anderen Ort verbunden. Mit speziell entwickelten Programmen konnte die Stimulation eines bestimmten Körperteils ausgewählt und aktiviert werden. Über die genaue Zahl der Besucher und Konsumenten von Cybersex existieren nur wenige Statistiken und Studien. Für die USA ergaben Untersuchungen, dass rund 40 Millionen Menschen entsprechende Webseiten besuchen. Jugendliche und auch Kinder mit Internetzugang kommen normalerweise ebenfalls mit Cybersex in einer seiner Erscheinungsformen in Berührung. Eine im Jahr durchgeführte Studie an Minderjährigen in den Niederlanden ergab, dass 75 Prozent der Mädchen und 80 Prozent der Jungen sexuelle Erlebnisse im Internet hatten. Dabei erlebten 26 Prozent der Mädchen und zehn Prozent der Jungen diese Erlebnisse als negativ. Ähnliche Ergebnisse lassen sich für den gesamten westeuropäischen Raum erwarten. Neben der von der Einzelperson konsumierten pornografischen Darstellung zur sexuellen Stimulation oder zur Anregung der Fantasie bei der Masturbation lassen sich beim Cybersex zwischen zwei oder mehreren Personen neben der reinen Stimulation weitere Motive feststellen. Kornelius Roth listet sechs grundlegende Faktoren auf, die den virtuellen Sex attraktiv machen: Er ist leicht verfügbar, sicher, anonym, geheim, nicht sehr teuer und normalisiert die eigene Sexualität. Daneben machen weitere Faktoren wie die beinahe unendliche Verfügbarkeit neuer Sexualpartner und sexueller Reize den virtuellen Sex attraktiv. Ein weiterer Aspekt des Cybersex ist die durch das Fehlen des physischen Kontaktes gewahrte Sicherheit und die auch bei extremen Fantasien erhaltene körperliche Unversehrtheit des Einzelnen. So sind beispielsweise auch bei häufig wechselnden Sexpartnern die Infektion mit sexuell übertragbaren Krankheiten oder eine ungewollte Schwangerschaft ausgeschlossen, ebenso wird Schmerz nicht tatsächlich empfunden. Gesellschaftlich verpönte oder gesetzlich verbotene Sexualpraktiken wie beispielsweise Koprophagie oder Inzest können virtuell ausgelebt werden, nur einige wenige Praktiken stehen auch im Internet unter Strafe, beispielsweise die Pädophilie. Analog zur realen Sexsucht oder der Internetsucht enthält auch der Cybersex ein gewisses Suchtpotenzial. Während die meisten Nutzer nur gelegentlich Sexseiten besuchen, gibt es eine weitere Gruppe, die ein erhöhtes Risiko aufweist. Dies sind in der Regel Internetnutzer, die bereits in der Realität minimale Tendenzen zur Sexsucht gezeigt haben und mit dem Cybersex versuchen, reale Probleme zu verdrängen oder emotional zu verarbeiten. Cybersexsüchtige hingegen sind meist Menschen, die in der Virtualität ihre auch real vorhandene Sexsucht ausleben und diese dadurch erweitern. Von den betroffenen Männern gaben in einer amerikanischen Studie 77 Prozent an, sich dabei überwiegend auf den Konsum von Pornografie zu konzentrieren, während süchtige Frauen zu 80 Prozent den virtuellen Austausch über Chats suchen. Wie bei anderen Formen der Sucht können auch hier Co-Abhängigkeiten der Lebenspartner entstehen und die Familie und die Arbeit so stark vernachlässigt werden, dass die Aufrechterhaltung von Beziehungen und Arbeitsverhältnissen gefährdet oder unmöglich gemacht wird. Die Behandlung und die Entzugssymptomatik ähneln denen der realen Sexsucht. Begriffsentstehung [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Geschichte und Entwicklung [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Verbreitung [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Motivation [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Sexsucht im Internet [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Siehe auch [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Literatur [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Weblinks [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Wiktionary: Cybersex — Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen. Einzelnachweise [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Kategorien : BDSM Chat Erotik Internet und Gesellschaft Netzkultur Sexualität des Menschen Virtualität. Navigationsmenü Meine Werkzeuge Nicht angemeldet Diskussionsseite Beiträge Benutzerkonto erstellen Anmelden. Namensräume Artikel Diskussion.
Ralf Schwarzer, Berlin Dr. Davon abgesehen empfinden es viele als reizvoll, im Schutz der Anonymität mal andere bunte Rollen zu spielen und Dinge auszuprobieren, die sie sich im realen Leben nicht trauen würden. Willst du die Bekanntschaft mit Cyber-Sex-Partnern strikt anonym halten oder wünschst du dir, dass sich daraus womöglich eine Beziehung entwickelt? Stephanie Gerlach, München Prof. Von den betroffenen Männern gaben in einer amerikanischen Studie 77 Prozent an, sich dabei überwiegend auf den Konsum von Pornografie zu konzentrieren, während süchtige Frauen zu 80 Prozent den virtuellen Austausch über Chats suchen. Elfriede Steffan, Berlin Prof.
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So. Cybersex, Bezeichnung für im weitesten Sinne alle sexualbezogenen Aktivitäten und Darstellungen in Online-Medien (Online-Forschung). Enger gefasst meint Cybersex die sexuelle Interaktion zwischen zwei oder mehr Personen über virtuelle Kanäle wie Chats oder Video-Chats. Mit dem seit den er Jahren existierenden Begriff Cybersex werden verschiedene Formen der virtuellen Erotik, sexueller Interaktion und Pornografie bezeichnet, die mit Hilfe eines Computers oder über das Internet ausgelebt werden. Wir klären, was es damit auf sich hat, und welche Vor- und Nachteile er. Cyber-Sex ist so ziemlich der modernste Sex-Trend, den es gibt.Machst du Fehler? Wieso nutzen Leute Online Shopping, statt stundenlang durch diverse Läden zu tingeln? Elfriede Billmann-Mahecha, Hannover Prof. Anonymität Viele empfinden es als reizvoll, im Schutz der Anonymität mal andere bunte Rollen zu spielen und Dinge auszuprobieren, die sie sich im realen Leben nicht trauen würden. Safe Zone safezone. Heinrich Peter Rüddel, Bad Kreuznach Prof. Oftmals sind das sexuelle Interaktionen, die im "normalen Leben" keinen Platz finden. Wo findet Sexting statt? Cookies werden für die Nutzungsstatistik benötigt. Peter Stadler, München Prof. Vielen Dank! Winfried Hacker, Dresden Dr. Stefan Schmidtchen, Hamburg Christoph Schmidt? Hans-Dieter Rösler, Rostock Dr. Laut Gesetz dürfen wir für die Seite erforderliche Cookies auf deinem Gerät speichern, da sonst die Website nicht funktioniert. Falls du einen Cyber-Sex-Partner im realen Leben treffen möchtest: Verabrede dich bitte erstmal mit ihm an einem belebten Ort! Sie helfen uns, das Angebot deinen Bedürfnissen anzupassen und feel-ok. Gerhard Blickle, Landau Prof. Stefan Zippel, München. Herbert Gstalter, München Prof. Im engeren Sinne versteht man unter Cybersex eine sexuelle Interaktion zwischen mindestens zwei Personen, die sich nicht am gleichen Ort befinden, sondern per computervermittelter Kommunikation agieren und unmittelbar aufeinander reagieren. Über die genaue Zahl der Besucher und Konsumenten von Cybersex existieren nur wenige Statistiken und Studien. Aszendent berechnen - so einfach geht's! Walter Tokarski, Köln Ute Tomasky, bei Mannheim PD Dr. Die eigene Sexualität erkunden Gerade jüngere Leute entdecken den virtuellen Sex für sich und das hat zwei Gründe. Motivation [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Beda Wicki, Unterägeri Dipl. Babette Fahlbruch, Berlin Prof.